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Bäckerei

Backen aus brotiger Leidenschaft

Demeter-Bäckerei

Laibselig mit unserem Brot.
Frisch und knusprig aus dem Ofen.

Alles, was ein gutes Brot ausmacht. Und kein Krümelchen mehr. Nur Demeter-Getreide, natürliche Backtriebmittel wie Sauerteig und Hefe, Wasser und Steinsalz. Die Varianten in Geschmack und Aussehen kommen allein von diesen Zutaten, handwerklichem Können, den Reifezeiten für die Teige und den unterschiedlichen Öfen. Weglassen ist die hohe Kunst des Brotbackens. Wir lieben und beherrschen sie.

Zeit macht reif, das gilt auch für Brot.

Tipp

Bestellen Sie Ihr Lieblingsbrot am besten einen Tag vor Ihrem Einkauf, damit es sicher noch da ist.

Und wenn’s mal etwas mehr sein darf, geben Sie uns bitte Ihre Bestellung möglichst zwei Tage vorab durch.

Tel 07940 9840-70

backstube@hermersberg.com

Tipp

So bleibt`s länger frisch und gut

  • Brot am besten bei Zimmertemperatur aufbewahren

  • in Brotseide oder im Baumwollbeutel, mit der Schnittkante nach unten auf einem Holzbrett

  • oder im Brottopf aus Ton oder Steingut (zum Schutz vor Keimen bitte Krümel immer entfernen und regelmäßig mit Essig reinigen oder im Ofen erhitzen)

  • Backwaren bitte niemals in Plastik aufbewahren

Unser Brot kann mehr.

Es schmeckt wunderbar echt und brotig, ist aber auch besonders bekömmlich und reich an Nährstoffen. Das liegt an den Zutaten in bester Demeter-Qualität und an viel Zeit. 16 bis 20 Stunden reifen unsere Brotteige. Das ist schon in der handwerklichen Bäckerei sehr lang und erst recht im Vergleich zur industriellen Bäckerei.

Zeit-Vorteile.

Durch die lange Teigreife bauen sich Gärzucker besser ab. Zugleich werden die „guten“ Nährstoffe besser aufgeschlossen, und auch die typischen Aromen jeder Brotsorte können sich voll entfalten. Außerdem bleiben unsere Brote lange frisch und schmecken auch nach vier, fünf Tagen noch.

Die reine Freude.

Unsere Brotteige enthalten nur Mehl aus Demeter-Getreide, Wasser, Steinsalz und natürliche Backtriebmittel: hausgemachte Sauerteige, Backferment und Bio-Hefe. Das macht den echten, unverfälschten Geschmack und den gesunden Nährwert unserer Brote aus.

Wächst bei uns.

Die Demeter-Getreide für unsere Brote und Backwaren kommen ausschließlich aus der Region: sowohl die Dinkelsorten wie auch Weichweizen und Roggen. Alle Getreide werden mit großer Sorgfalt von unseren Müllern in der Region vermahlen.

Brot mit Charakter.

Jedes Getreide in Demeter-Qualität hat seinen ganz eigenen Backeigenschaften und typischen Geschmack. Beispiele: Dinkel ist fein-nussig, Weizen zart-mild, Roggen säuerlich-kräftig. Wir finden, diese Unterschiede soll und darf man im Brot schmecken.

Vielfalt im Dutzend.

Zwölf verschiedene Bio-Brotsorten backen wir in unserer hofeigenen Bäckerei. Mehr als die Hälfte davon bestehen zu 100 Prozent aus Vollkornmehlen. Das überaus beliebte Holzofenbrot kommt immer freitags frisch aus unserem historischen Backhaus. Auch Dinkelbrezeln, verschiedene Brötchen und Seelen gehören zum Sortiment.

Kuchen, Süßes, Saisonales.

Das ganze Jahr über haben wir Käsekuchen, Schmandkuchen oder Obstkuchen mit Früchten der Jahreszeit im Angebot, ebenso Hefezopf, Dinkel-Bobbes und verschiedene Süßstückle. Zur Weihnachtszeit gibt’s feine Dinkelvollkorn-Elisenlebkuchen, und zu Fasching Dinkelberliner.

spannendes Brotwissen

Holzofenbrot wie früher

Es ist angeschürt! Backen im historischen Backhaus.

Hermersberger Holzofenbrot ist weit und breit einmalig: wir backen es in einem uralten Backhaus, das früher einer ganzen Dorfgemeinschaft diente. Genauso wie die Brote aus unserer modernen Backstube hat es seinen ganz eigenen Charakter. Wir sind Feuer und Flamme für dieses wunderbare Brot.

Herzstück unseres Brotstolzes.

Hermersberger Holzofenbrot ist ein Schatz des Handwerks und ein Glücksfall auf dem Tisch. Denn es entsteht in einem traditionellen Dorfbackhaus, das 1790 im Mainhardter Wald gebaut wurde. Gut 200 Jahre später versetzten museumserfahrene Handwerker das Gebäude in einen Garten auf unserem Hof. Schon früher stand hier wohl ein Backhaus.

Heute lebt das Backhaus wieder.

Jeden Freitag werden seine beiden Steinöfen für unser Holzofenbrot angeschürt. Sehr viel Erfahrung ist dafür nötig. Unser Bäcker schichtet die Holzscheite - keine Pellets! - in die Öfen und schürt das Feuer an. Er legt so lange nach, bis die Steinöfen auf Backtemperatur sind.

Etwa vier Stunden später.

Das Holz ist verbrannt. Der Bäcker kehrt die Asche aus und schiebt die Teiglaibe in die Steinöfen. Sein Gefühl fürs Timing ist entscheidend. Temperatur regulieren oder Holz nachlegen geht ja nicht. Das Brot backt allein durch die Strahlungshitze der Steine durch. Die typische starke und knusprige Kruste entsteht zu Anfang, in der stärksten Hitze. Sie schließt schnell die Krume ab, die dadurch weich und saftig bleibt. Aromen vom Harz des Holzes sorgen für den würzigen Geschmack.

Unser Holzofenbrot ist echt.

Es ist einfach. Und gerade deshalb eine geschmackliche Offenbarung. Seine uralte, traditionelle Art des Backes würdigt die Bedeutung unseres wichtigsten Lebensmittels. Brot verdient Zeit und Liebe - beim Backen und beim Genießen.

Spannendes Brotwissen

Viele Bäckereien nutzen Verarbeitungshilfsstoffe, um den Gär- und Backprozess zu beschleunigen und die technische Handhabung zu erleichtern. Mit diesen Zusatzstoffen wird nicht das Brot optimiert, sondern die Herstellung. Die meisten Hilfsmittel sind in Bio-Produkten zwar tabu. Aber die EU-Öko-Verordnung erlaubt immerhin noch etwa 50 Zusatzstoffe: Natriumcarbonat, Glycerin, Lecithin, Aromen und Ascorbinsäure sind in vielen Bio-Backwaren enthalten, bei Demeter jedoch nicht zulässig. Ein weiteres Thema sind Backmischungen und Fertigprodukte, die nach EU-Bio erlaubt sind. Bei Demeter ist aber jegliche Art dieser sogenannten Convenience verboten und auch für uns aus Überzeugung tabu. 

Fast alle lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffe sind im vollen Korn gebündelt. Der Mehlkörper liefert Kohlenhydrate, der Keimling enthält Eiweiß und viele essenzielle Aminosäuren, dazu mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Im Demeter-Getreide sind diese wichtigen Stoffe in Bio-Qualität enthalten. Unsere Müller aus der Region achten bei ihrer Arbeit darauf, dass beim Mahlvorgang und danach die Kraft des Korns erhalten bleibt - ebenso wie wir bei der schonenden Verarbeitung des Mehls in der Backstube. 

Die Arbeit während der Gare macht der Sauerteig. Beim Durchsäuern sorgt er für Backtrieb und Porung. Außerdem erfüllt er den Brotteig mit Leben und Aroma. Während des Reifeprozesses aktivieren Milchsäurebakterien und Hefen den Sauerteig. Dabei entsteht Kohlenstoffdioxid, das den Teig aufgehen lässt. Wenn der Teig nur kurz reift, bleiben Gärzucker wie Lactose und Fructose zurück: sie können Blähungen und Unverträglichkeiten verursachen. Bei einer langen Teigreife (in der Fachsprache "Teigführung") werden sie komplett abgebaut. Zugleich bewirken sie einen vielseitigeren Geschmack. Auch Glutenproteine werden verdaulicher und es entstehen mehr Nährstoffe. Zeit ist also der Schlüssel für die Bekömmlichkeit und das Aroma unserer Brote.

Unsere Bäcker arbeiten mit Getreidehefe und Sauerteig. Weil der Teig bei uns so lang reift, reicht uns ein Zehntel der üblichen Hefemenge. Je weniger Hefe wir zusetzen, desto länger braucht der Teig zum Quellen – aber dafür bindet er mehr Wasser, was gut für die Frische ist. Weil wir schonend backen, bekommt unser Brot eine lockere Krume und eine rösche, kräftige Kruste. Sie wirkt wie ein Frischeschutz. Deshalb schmeckt Hermersberger Brot auch noch nach vier bis fünf Tagen.

Viele Lebensmittel – egal, ob konventionell oder biologisch angebaut – beinhalten von Natur aus Antinährstoffe. Bekannt sind zum Beispiel Oxalat in ungekochten Kartoffeln oder Lektine in Hülsenfrüchten. Der wichtigste Antinährstoff in Getreide ist Phytinsäure. Sie bindet Spurenelemente wie Zink, Eisen, Phosphor, Calcium und Magnesium, sodass der Körper sie nicht verwerten kann. Phytinsäure blockiert außerdem Enzyme, die uns das Verdauen erleichtern. Eine lange Fermentation baut diesen Antinährstoff komplett ab und macht unserem Organismus die ganze Kraft des Getreides zugänglich.

Verkaufstellen

Lust auf unser Brot?
Hier werden Sie glücklich.

Hofladen auf dem Hofgut Hermersberg

Hermersberg 7
74676 Niedernhall

Anfahrt Google Maps

Tel 07940 9840-70

Di 8.30-12.00 und 14.00-18.00 Uhr
Fr 8.30-18:00 Uhr durchgehend
Sa 7.00-12.00 Uhr

Von Dienstag bis Samstag backen wir täglich. Dienstags, freitags und samstags erhalten Sie Hermersberger Brot in unserem Hofladen in Niedernhall zu kaufen. Außerdem beliefern wir im Raum Künzelsau und Öhringen weitere Verkaufsstellen mit unserem frischen Brot:

Biomarkt Geist, Öhringen

Bismarckstraße 26, 74613 Öhringen, Tel 07941 39494
biomarkt-geist.de

Obstbau Bauer, Öhringen

Haller Straße 119, 74613 Öhringen-Cappel, Tel 07941 38928
Martersgässle 14, 74613 Öhringen, Tel 07941 6463739
obstbau-bauer.de

Die Vinothek Künzelsau

Feine Weine & gutes Brot
Hauptstraße 31, 74653 Künzelsau, Tel 07940 9346-0
hotel-anne-sophie.de/wein-geschenke/vinothek

Hofladen Frank, Künzelsau

Steinbacher Weg 35, 74653 Künzelsau-Garnberg, Tel 07940 8392
demeterhofladen-frank.de

Wochenmarkt Künzelsau

Freitags von 7.00–12.00 Uhr

Sie haben einen Hofladen, Bioladen oder Marktstand in der Region Hohenlohe und wollen unsere Backwaren anbieten? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!

Regionale Lieferanten

Schön nah: unsere Partner für Qualität.

OBEG Organisch-Biologische Erzeuger-gemeinschaft Hohenlohe GmbH & Co. KG
Schrozberg – obeg.de
Demeter-Mehle, Saaten, Schrote und Trockenfrüchte

Alfred Pfersich GmbH & Co. KG
Neu-Ulm – pfersich.de
Demeter-Weizenmehle, Kouvertüren, Mohn, Quark

Demeter-Biohof Stier
Hohebach – verborgenerwinkel.de
Demeter-Eier